Nachbesprechung von Veranstaltungen, Recap,

Wir sagen danke für das Mitmachen bei der Abstimmung über unser nächstjähriges Seminarthema. Mit der Beteiligung sind wir zufrieden. Insgesamt haben 47 Personen haben im September und Oktober mitgeholfen, das Thema unseres Seminars festzulegen.

Auf den hinteren Rängen landeten quasi gleich auf „KI, Robotik und Automatisierung – wie schaffen wir die digitalisierte industrielle Revolution?“ und „Von Kabarett über Satire bis hin zu Memes: Wie weit darf eine humorvolle Kommunikation und Kommentierung (von Politik) gehen?“. Auf Platz 3 wurde „Unheilige Allianz oder Hufeisen? Zusammenarbeit linker, rechter und fundamental-religiöser Extremisten und liberale Antworten darauf“ gewählt und auf Platz 2 „Übermensch durch Technologie und Innovation – Wie weit darf der Mensch in der Selbstoptimierung gehen?“. Ganz vorne – und das mit Abstand – landete „Radikaler Liberalismus: Wie erfolgreich kann ein politisches Modell nach Milei sein?“.

Damit werden wir bis zum Ende des Jahres ein Veranstaltungskonzept erstellen, um die verschiedenen Facetten dieses Themas auszuleuchten. Im neuen Jahr werden wir dann das Programm präsentieren – selbstverständlich auch wieder mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm.

Ende Oktober war es endlich so weit: Unsere lang geplante Freistunde in Karlsruhe fand endlich statt. Mit Dr. Stephan Seiter MdB und Jonathan Dreusch vom freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) diskutierten wir durchaus kontrovers, aber sachlich über „Rüstungsforschung – Hat die Zivilklausel nach der Zeitenwende ausgedient“.

Hier hatten die beiden Referenten wirklich komplett diametrale Positionen zueinander. Dies war für die Diskussion miteinander und dem Publikum äußerst fruchtbar sowie erkenntnisreich.

Hat die von Bundeskanzler Olaf Scholz festgestellte Zeitenwende überhaupt Folgen für Zivilklauseln? Das war eine der zentralen Fragen. Während für Professor Seiter offensichtlich war, dass man hier nun neu denken müsse, bedeutete für Dreusch die Zeitenwende eine noch viel größere Dringlichkeit von Zivilklauseln.

Einig waren sich Dreusch wie Seiter darin, dass die Entscheidung bei den Hochschulen liegen sollte. Bayern mit seiner landesweiten gesetzlichen Regelungen mit einem Verbot von Zivilklauseln war für beide ein klares Negativbeispiel. Wie diese Entscheidung dagegen zustande kommen sollte, war ein klares Streitthema zwischen beiden. Dies hing auch mit dem unterschiedlichen Verständnis zusammen, wie demokratieinterne Spielregeln vor dem Hintergrund verfassungsrechtlicher Grundvoraussetzungen an einer Hochschule aussehen sollten. Ebenso hatten beide hinsichtlich der Dual Use Problematik, dass nämlich militärische Forschung einen zivilen Nutzen haben könnte – sowie auch umgedreht -, ganz verschiedene Standpunkte. Auch die Frage der Verantwortlichkeit sowie der Trägerschaft des Grundrechts der Wissenschafts- und Forschungsfreiheit wurde heiß diskutiert.

Wir bedanken uns bei allen Diskutanten und Teilnehmern sowie der Moderatorin Anna Hommen für die vielfältige und seriöse Debatte. Zudem gilt unser Dank der LHG Karlsruhe und dem Landesverband LHG Baden-Württemberg für die gute Zusammenarbeit.

Homöopathie als vermeintlich sanfte Alternative zur Schulmedizin erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Doch kann sie einem wissenschaftlichen Blick Stand halten? Rund 50 Conseniorinnen, Consenioren und Gäste waren der Einladung zu dem gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit durchgeführten Regionaltreffen in Bonn gefolgt, das erstmals an einem Vormittag im Restaurant Bühne nahe der Bonner Oper stattfand.

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Diskussionsfreudig – so präsentierten sich die VLA-Mitglieder beim Regionaltreffen in Frankfurt am Main. „Der Wert der Freiheit“ zog rund 15 Conseniorinnen und Consenioren aus der näheren und weiteren Umgebung am 29. September ins Gästehaus der Goethe-Universität. Zudem war eine etwa gleichstarke Anzahl an Personen der Einladung der Karl-Hermann-Flach-Stiftung gefolgt.

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Ort und Thema führten uns in diesem Jahr hinaus aufs Land. In der idyllisch gelegenen Franken-Akademie im Schloss Schney in Oberfranken beschäftigten wir uns mit Perspektiven der Landwirtschaft und des ländlichen Raums zwischen Agrarkultur und industrieller Massenproduktion, wie es im Untertitel zu dem etwas plakativ klingenden Seminarthema hieß.

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„Anspruchsvoll, aber bescheiden“- so knapp charakterisierte Dr. Burkhard Luber die entscheidenden Merkmale der Friedensforschung. Zur Diskussion mit ihm kamen in geselliger Runde am 9. März in Hamburg liberale Akademiker, liberale Studenten und Interessierte in BallinStadt, dem Auswanderermuseum zusammen.

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Der Verband Liberaler Akademiker feiert in Berlin sein 60-jähriges Bestehen

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