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Das kommende gemeinsame Pfingstseminar von LHG und VLA findet vom 6. Juni bis 9. Juni 2025 in Osnabrück statt. Die Liberalen Hochschulgruppen haben dafür eine Themenauswahl gesammelt. Wir laden nun ein, darüber mitentscheiden, was das Thema des Seminars sein sollen. So machen Sie und machst Du den Unterschied, indem Sie bzw. Du die vorgeschlagenen Themen in eine gewünschte Reihenfolge bringen bzw, bringst. (Lieblingsthema oben, andere Themen danach).

Die Abstimmung läuft bis zum 31. Oktober 2024.

 

Hier kurz schon mal die Themen:
1. Übermensch durch Technologie und Innovation – Wie weit darf der Mensch in der Selbstoptimierung gehen?

Schneller, höher, weiter – nicht nur das Motto der olympischen Spiele, sondern auch der menschliche Drang zur (Selbst-) Optimierung. Lebensverlängerung, Superfood  und Genoptimierung: Welche Maßnahmen verbessern die Conditio Humana und wodurch verlassen wir den Rahmen des Menschlichen?

2. KI, Robotik und Automatisierung – wie schaffen wir die digitalisierte industrielle Revolution?

Das Industrieland Deutschland tut sich bei der Digitalisierung bekanntlich besonders schwer. Während Verwaltung und Politik weit hinterherhängen, sind Deutschlands Unternehmen sehr unterschiedlich aufgestellt: Manche sind Spitzenreiter bei der Digitalisierung, andere haben davon noch nie gehört. Wie können wir es schaffen, den technologischen Wandel nicht zu verschlafen und mit KI, Robotik und Automatisierung das Fundament für den Wohlstand von morgen zu legen?

3. Radikaler Liberalismus: Wie erfolgreich kann ein politisches Modell nach Milei sein?

Der argentinische Präsident Javier Milei ist mit kontroversen Plänen angetreten, die er nach und nach umgesetzt hat. Wir wollen einen Blick auf die politischen Visionen dieses radikalen Liberalen werfen, die Erfolge und Schattenseiten seiner politischen Reformen kritisch betrachten und beleuchten, ob ein solches politisches Modell außerhalb von Argentinien erfolgreich sein kann.

4. Unheilige Allianz oder Hufeisen? Zusammenarbeit linker, rechter und  fundamental-religiöser Extremisten und liberale Antworten darauf

In der Antwort auf den Ukraine-Krieg und in der durch Deutschland schwappenden Welle Antisemitismus sieht man so deutlich wie selten zuvor, dass Linksextreme und Rechtsextreme keine Gegensätze sind, sondern in ihrer Ablehnung des Westens, von Freiheit und Demokratie, in ihrem Judenhass und Anti-Amerikanismus geeint an einem Strang ziehen. Wie ähnlich sind sich linke, rechte und religiöse Extremisten? Wo arbeiten sie zusammen, um unsere freiheitliche Ordnung auszuhöhlen? Und wie kann und soll ein liberaler Staat und eine liberale Gesellschaft auf diese Bedrohung reagieren?

5. Von Kabarett über Satire bis hin zu Memes: Wie weit darf eine humorvolle Kommunikation und Kommentierung (von Politik) gehen?

Witze können politisch ungefährlich sein und dennoch Missstände aufzeigen. Satire kann nach Unten treten und nach oben buckeln. Memes werden heutzutage gezielt von Botnetzwerken genutzt und verbreitet um durch Humor politische Nachrichten zu verteilen. Aber welche Formen des politischen Witzes gibt es? Und hat er gar keine Grenzen?

 

Bild: STRIEWA, pixabay

Seit 2007 prämieren wir jedes Jahr die „Liberale Hochschulgruppe des Jahres“ („LHG des Jahres“). Für die Preisverleihung der „LHG des Jahres“ im Jahr 2024 in Osnabrück hat unsere Jury nun die vier erstplatzierten Gruppen nominiert. Die Jury hat die Nominierungen aus rund 30 Gruppen augewählt, die für ihre Aktivitäten in 2023 gefördert worden waren oder sich aktiv beworben hatten.

Das sind die Nominierungen:

  • LHG Bayreuth (Landesverband Bayern)
  • LHG Clausthal (Landesverband Niedersachsen)
  • LHG Leipzig (Landesverband Mitteldeutschland)
  • LHG Münster (Landesverband NRW)

Die Auslobung des Preises war unser Geburtstagsgeschenk zum 20. LHG-Jubiläum und zum 35. Geburtstag haben wir das Preisgeld ordentlich aufgestockt:
300 Euro für die erstplatzierte, 150 Euro für die zweitplatzierte, 50 Euro für die drittplatzierte Gruppe. Dazu kommen Gutscheine für die kostenlose Teilnahme an Veranstaltungen von LHG und VLA für alle fünf nominierten Gruppen.

Die Auszeichnung erhält die liberale Studentengruppe, die am eindrucksvollsten Studierendeninteressen an ihrer Hochschule und den liberalen (Studenten-)Organisationen formuliert und vertritt.

Um das Geld sowie die Gutscheine auch zu erhalten, müssen die Nominierten nur noch eines machen: Eine Vertreterin oder einen Vertreter zur LHG-Bundesmitgliederversammlung (21. bis 23. Juni 2024) nach Osnabrück schicken. Wenn keine Gruppenvertretung vor Ort zur Preisverleihung (am Samstagabend dann) anwesend ist, gibt es nur den Titel, kein Geld, keine Gutscheine.

So oder so freuen wir uns auf die Preisverleihung und die Würdigung aller Nominierten. Den sicher ist schon eines: Unter 30 Gruppen stechen sie mit ihren Leistungen ordentlich hervor.