Menschenrechte in Nordkorea
Eine Bestandsaufnahme des Liberalen Hochschulclubs Wuppertal
Ende September traf sich Deutschlands erster Liberaler Hochschulclub in Wuppertal als offene Plattform für alle interessierten liberalen Geister, die in irgendeiner Verbindung mit den Wuppertaler Hochschulen stehen. Die Initiative dazu ging von uns aus, wobei wir auf eine Idee von Dr. Hartmut Knüppel zurückgriffen. Organisator war Alexander Hobert, vielen Dank dafür!
Der Ehrengast des Abends war Rainer Matheisen in seiner Funktion als Honorarkonsul der Republik Korea. Rund zwei Stunden tauschten wir uns in gemütlicher Atmosphäre über ein doch anstrengendes Thema aus, nämlich die Menschenrechtssituation in Nordkorea.
Regime Change äußert unwahrscheinlich
Rainer schilderte sehr eindrücklich die Not der Menschen im Totalitarismus, letztlich ein Überbleibsel des Kalten Krieges. Besonders berührend waren die Schicksal der Regimeflüchtlinge, die teilweise tausende Kilometer hinter sich brachten, um den Händen des Regimes auch wirklich zu entkommen. Die Aussichten für die Zukunft seien betrüblich, ein Regime Change äußert unwahrscheinlich und eine friedliche Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea nicht zu erwarten.
Positiv blieb festzuhalten, welcher Freiheitsdrang in diesen Menschen wohnt, die trotzdem den Mut und die Kraft aufbringen, den Händen des Diktators Kim Kong Un und seiner Sippschaft zu entkommen. In der Republik Korea stoßen sie auf offene Arme, die großzügig beim Start in die echte Freiheit unterstützen.